Kooperation & Kollaboration

Nachhaltigkeit ist ein komplexes Ziel und erhält teilweise sich widersprechende Zielkonflikte. Probleme dieser Art lassen sich mithilfe von kollaborativen Prozessen lösen. Für eine gelingende kollaborative Zusammenarbeit braucht es die gemeinsame Arbeit an einem Ort und/oder einer digitalen Plattformen, damit alle Beteiligten auf einem Stand sind und gemeinsam an Dokumenten gearbeitet werden kann. Es braucht eine koordinierende Instanz bzw. klare Strukturen, interdisziplinäres Teams, die verschiedene Perspektiven einbringen sowie eine klare Rollenverteilung untereinander.

Im Labor für urbane Zukunftsfragen haben wir zu den Themenfeldern Kooperation und Kollaboration die folgenden zusammenfassenden Beiträge generiert:

ZUSAMMENARBEIT!

WIE GELINGT SIE? Wie funktioniert Kooperation?

WO FINDET SIE STATT? Das 4-Orte-System als Vision einer Stadtteilfabrik

WIE FUNKTIONIERTS? Prozesse des Selbermachens

ZU WELCHEN THEMEN? Zukunftsthemen aus dem Reallabor

 

Begriffsklärung

Unter Koordination verstehen wir die Abstimmung von Teilaufgaben für ein übergeordnetes Ziel, das Einzelhandlungen in eine logische Abfolge bringt.

Unter Kooperation verstehen wie die unabhängiges und paralleles Arbeiten in Einzel- oder Teamarbeit an Teilaufgaben, die durch eine zentrale Instanz zugewiesen worden und die am Ende zu einem Gesamtergebnis zusammengeführt werden. Während des Arbeitens gibt es keine Abstimmung mit anderen Teilaufgaben und es gibt klare Hierarchien. Der Einezlne trägt die Verantwortung für seine der Teilaufgaben, aber nicht für das Gesamtergebnis.

Unter Kollaboration verstehen wir das gleichzeitige, synchrone, interdisziplinäre Arbeiten in Einzel- oder Teamarbeit am gemeinsamen Endergebnis für das man gemeinschaftlich die Verantwortung trägt. Dazu sind eine hohe Transparenz und flache Hierarchien notwendig, es besteht ein hoher Kooperations- und Abstimmungsbedarf und des bedarf eines permanenten Abgleichens und Anpassens der Ergebnisse.